In “Anno 1800” bauen wir nach und nach eine florierende Stadt auf – und das mitten in der industriellen Revolution. Wir starten mit einem Schiff, einer leeren Insel und ein paar Grundressourcen.
Unsere erste Aufgabe: Siedler anlocken, einfache Häuser bauen und die Grundversorgung sichern – etwa mit Nahrung, Kleidung und Holz. Doch das ist nur der Anfang: Sobald unsere Bevölkerung wächst, steigen auch ihre Ansprüche. Statt nur Fisch und Kartoffeln brauchen sie nun Seife, wollen Schulen, Zeitungen oder Hochräder. Dafür müssen wir neue Produktionsketten errichten, Rohstoffe veredeln und die Waren über komplexe Transportwege bereitstellen.
Zunehmend entscheidend im Spielverlauf ist die richtige Balance: Wir müssen Einkommen, Produktion, Zufriedenheit und Umweltschutz in Einklang bringen. Damit alles funktioniert, sind viele Abläufe verzahnt – aus Eisen wird Stahl, aus Stahl Kanonen, aus Kanonen ein Dampfschiff. Diese Wertschöpfungskette muss der Spieler aufbauen, indem er Rohstoffe sammelt und entsprechende Produktionsstätten erbaut. Deren Kosten muss er mit Steuereinnahmen oder über den Handel decken.
Handelsrouten versorgen unsere Inseln oder exportieren Waren. Gleichzeitig entdecken wir neue Regionen, wo andere Rohstoffe warten – allerdings auch politische Spannungen. Ja, “Anno 1800” ist ein komplexes und zeitaufwändiges Spiel. Und neben dem reinen Aufbau gibt es Diplomatie mit Gegnern, Expeditionen in ferne Länder, Herausforderungen wie Brände, Seuchen oder Aufstände – und viele Möglichkeiten, unsere Stadt individuell zu gestalten. Wer möchte, kann sich mit anderen Parteien anlegen oder ganz ohne Krieg spielen.
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