„Animal Crossing: New Horizons“ ist eine Mischung aus Rollenspiel und Simulation. Der Spieler beginnt auf einer unbewohnten Insel, wo er ein eigenes Zuhause einrichtet und mithilft, eine blühende Gemeinschaft aufzubauen. Dafür hilft er den freundlichen Mitbewohnern auf dem Eiland und macht Besorgungen oder baut aus gesammelten Materialien nützliche oder schöne Gegenstände.
Die Geschichte: Der witzige Geschäftsmann Tom Nook lädt den Spieler ein, auf der unbewohnten Insel ein neues Leben zu beginnen. Nook stellt uns zunächst ein Zelt und etwas Werkzeug zur Verfügung – und berechnet natürlich gleich ein paar Kosten dafür, sogenannte Sternis, die wir mit Erledigungen für ihn und weiteren Aktivitäten verdienen und so alles abbezahlen.
Geld verdienen für schöner Leben
Die Sternis sind entscheidend, denn mit ihnen kauft der Spieler im Laufe des Spiels weitere Möbel, um sein Zuhause einzurichten – das später vom Zelt zum opulenten Haus werden kann – und shoppt neue Kleidung oder nützliche Ausrüstung. Die Sternis verdienen wir unter anderem mit Erledigungen für andere Inselbewohner oder indem wir Dinge verkaufen. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, den Geldbeutel aufzufüllen. Es hilft aber auch einfach die Gegend zu erkunden und mit etwas Glück bestimmte Objekte zu entdecken oder (teils versteckte) Materialien zu sammeln. Ein neuartiges Bastelsystem lässt uns daraus ebenfalls Werkzeuge, Möbel und mehr herstellen – zum Beispiel eine Axt, mit der wir wertvolles Holz spalten, oder eine Schaufel.

Wir passen unseren Charakter und unser Haus immer weiter den Wünschen an und dekorieren die Insel so, wie wir möchten. Es gibt also kein festes Ziel im Spiel. Der Spieler schreitet in seinem eigenen Tempo voran und kann ganz entspannt dem idyllischen Insel-Leben nachgehen.
Wer mag, gräbt mit der Schaufel nach seltenen Fossilien und spendet sie dem Museum, führt Gespräche mit anderen Bewohnern oder versucht sich als Mode-Designer und entwirft neue Outfits. Im Mehrspielermodus entdecken wir online die Inseln anderer oder erkunden das eigene Eiland mit Freunden und gehen gemeinsam den diversen Aufgaben nach.

Zu viel Text für junge Gamer
Das Spiel ist ein wunderschön gemachtes Abenteuer, das eigentlich für jedes Alter geeignet ist – doch weil hier sehr viel gelesen werden muss, eignet sich “Animal Crossing” nicht für ganz junge Spieler. Neben guten Lesefähigkeiten braucht es außerdem eine gute Kombinationsgabe, um die vielfältigen Möglichkeiten an Kreationen zu verstehen und mit Spaß zu nutzen.