Schon seit Monaten gab es Gerüchte zu einer neuen Switch-Konsole mit besserer Technik – eine “Switch Pro”, die neben einem besseren Bildschirm auch 4K-Auflösung für den Fernseher unterstützt. Nun hat Nintendo tatsächlich ein neues Modell enthüllt, doch verglichen mit den Spekulationen erweist es sich als kleine Enttäuschung. Zwar spendiert Nintendo dieser Switch einen besseren eingebauten Bildschirm, ansonsten hat sich technisch aber gar nichts geändert.
Das neue Modell ist in etwa so breit und so hoch wie die schon 2017 veröffentliche Nintendo-Switch-Konsole, besitzt aber einen größeren 7-Zoll-OLED-Bildschirm mit intensiver Farbdarstellung und hohem Kontrast. Die Bildschirmauflösung hat sich nicht geändert und verharrt weiterhin bei 720p.
Das OLED-Modell hat zudem einen breiteren und verstellbaren Aufsteller, der für mehr Stabilität und Flexibilität im Tisch-Modus sorgt. Die TV-Station ist zudem mit einem LAN-Anschluss ausgestattet, falls der Nutzer keine WLAN-Verbindung nutzen möchte. Außerdem verfügt das neue Switch-Modell nun über 64 statt 32 GB internen Speicher. Nintendo verspricht auch noch verbesserte Lautsprecher, die für hochwertige Tonqualität beim Spielen im Handheld- oder Tisch-Modus sorgen sollen.
Für TV-Nutzer ändert sich derweil nichts. Da Nintendo weiterhin dieselbe Chip-Technik verbaut, ist keine Hardware-Steigerung zu erwarten. Die erhoffte Unterstützung von 4K-Auflösung für aktuelle Ultra-HD-Fernseher ist nicht möglich.
Somit hat sich gegenüber der Original-Switch lediglich der eingebaute Bildschirm etwas verbessert – weitere sichtbare Unterschiede gibt es nicht.
Erscheinen soll das OLED-Modell am 8. Oktober für voraussichtlich 350 Euro in den Farben Weiß und Neon-Rot/Neon-Blau.
