“Trials Rising” bedient sich der physikalischen Gesetze – und nimmt sie zugleich auch nicht ganz ernst. Auf unterschiedlichen Rennstrecken fahren wir hier mit dem Motocross-Bike und müssen von A nach B kommen. Das ist aber gar nicht so leicht, denn unser Fahrer reagiert sehr empfindlich auf die Erdanziehungskraft.
Das heißt, schon etwas zu viel Gas oder eine zu abrupte Bremsung bringen uns an der entscheidenden Stelle aus der Bahn. Denn immer wieder müssen wir weite Abgründe überspringen und diversen Hindernissen ausweichen. Da liegen dann auch schon mal hochexplosive Fässer auf der Strecke, die wir nur umfahren können, wenn wir auf der Sprungschanze kurz zuvor das richtige Tempo drauf haben. Sind wir zu langsam, landet unser Biker auf den Fässern und wird durch die Luft geschleudert. In den meisten Fällen heißt das dann: Alles auf Anfang und die Strecke nochmal von vorne versuchen. In “Trials Rising” fahren wir nach diesem Prinzip auf Pisten auf der ganzen Welt. Staubige Wüsten in Ägypten, die Chinesische Mauer, aber auch heikle Parcours in großen Stadien erwarten den Spieler.
Wir treten in Wettbewerben gegen andere Fahrer an, die entweder vom Computer oder – im lokalen Mehrspieler sowie im Online-Modus – von menschlichen Spielern gesteuert werden. Es gibt auch einen Tandem-Modus, in dem sich zwei Spieler ein Bike teilen und je zu 50 Prozent die Kontroller über das Gefährt haben.
Grundsätzlich gilt also: “Trials Rising” ist auf Spaß ausgelegt. Trotzdem ist es wegen seiner teils sehr schweren Strecken und der feinfühligen Steuerung nichts für schwache Nerven. Häufig braucht es mehrere Anläufe, um eine Strecke zu meistern. Gelingt das aber endlich, ist die Freude umso größer.
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