Die Technik

Wie schon bei der ersten Switch lässt sich auch die Switch 2 sowohl am Fernseher als auch unterwegs nutzen – dank eines eingebauten Bildschirms.
Dadurch ist sie flexibel im Alltag einsetzbar und bietet drei Spielmodi: Im TV-Modus steckt die Konsole in der Dockingstation und überträgt das Bild auf den Fernseher. Im Tisch-Modus wird die Konsole aufgestellt, während die Controller separat in der Hand gehalten werden – praktisch für gemeinsames Spielen unterwegs. Im Handheld-Modus schließlich werden Bildschirm und Controller direkt in der Hand gehalten, ähnlich wie einst bei einem Gameboy. Je nach Spiel hält der Akku bis zu sechseinhalb Stunden.
Die Konsole bietet ein großes, hochauflösendes LCD-Display, flüssige Grafik und kurze Ladezeiten. Der Speicherplatz beträgt 256 GB und kann per Speicherkarte erweitert werden. Im TV-Modus liegt die Bildauflösung bei bis zu 4K (Ultra-HD).
Die Switch 1 kann nur eine maximale Auflösung von 1080p darstellen (Full-HD) und das Display ist ebenfalls niedriger aufgelöst. Ihre Rechenleistung ist generell deutlich schwächer, weshalb Switch-2-Spiele schöner aussehen und flüssiger laufen.
Spiele der Switch 1 laufen auch auf der Switch 2. Umgekehrt ist das aus technischen Gründen hingegen nicht möglich.
Der Controller

Die sogenannten Joy-Con-Controller lassen sich an die Switch 2 anstecken, um sie unterwegs zu nutzen. Sie können aber auch abgenommen und separat verwendet werden. Ein Set – bestehend aus einem linken und einem rechten Controller – ist bereits im Lieferumfang enthalten.
Einzelspieler können beide Hälften zu einem klassischen Controller zusammenstecken. Alternativ nutzt man nur einen der beiden Joy-Cons – ideal, wenn zwei Personen spontan gemeinsam spielen möchten. Jeder hält dann einen der beiden Joy-Cons in der Hand.
Die Joy-Cons können aber noch mehr: Beide reagieren auf Bewegungen – etwa durch Neigen oder Schütteln – und eröffnen so ganz neue Spielmöglichkeiten. Außerdem geben die Controller über Vibration ein besonders realistisches Feedback.
Wer lieber im klassischen Stil spielt, kann auch den separat erhältlichen Pro Controller nutzen. Dieser erinnert in Form und Bedienung an bekannte Controller von Playstation oder Xbox.
Die Joy-Con-Controller der Switch 2 wurden verbessert: Sie sind etwas größer, haben größere Tasten und stabilere Steuersticks. Statt sie wie früher einzuschieben, werden sie nun magnetisch an der Konsole befestigt und lassen sich per Knopfdruck leicht wieder abnehmen. Zudem gibt es einen neuen Pro Controller für Switch 2, der ebenfalls hochwertiger verarbeitet ist als sein Vorgänger. Mit 90 Euro ist er aber ziemlich teuer.
Joy-Cons und Pro Controller der Switch 1 können auch mit der Switch 2 genutzt werden. Aber Achtung: Bestimmte Switch-2-Spiele, die die neuen Funktionen der Konsole nutzen, sind womöglich nicht mehr mit dem alten Zubehör kompatibel – informiere dich am besten vorher.
Jugendschutz-Einstellungen
Die Switch 2 bietet Eltern eine benutzerfreundliche App, mit der Spielzeitlimits, Altersbeschränkungen und Spielstatistiken unkompliziert verwaltet werden können. Über die App lassen sich außerdem Online-Käufe und Chats blockieren, sodass Eltern volle Kontrolle über die Aktivitäten ihrer Kinder haben. Mehr dazu erfährst du hier.
Online-Funktionen

Mit der Switch 2 können Spieler online gegen andere antreten. Dieser Dienst ist kostenpflichtig. Nintendo bietet dafür verschiedene Abo-Modelle an – von 3,99 Euro pro Monat bis zu 39,99 Euro pro Jahr, je nach gewähltem Umfang. Wer ein solches Abo abschließt, kann nicht nur online spielen, sondern erhält auch Zugang zu klassischen Nintendo-Spielen und kann Speicherstände online sichern.
Unabhängig davon lässt sich der integrierte eShop jederzeit nutzen, um Spiele, Erweiterungen oder kostenlose Demos herunterzuladen. Bezahlt wird per Guthaben – entweder mit einer Nintendo eShop-Card aus dem Handel oder direkt online. Die Zahlungsfunktion können Eltern für ihre Kinder in den Einstellungen begrenzen oder deaktivieren.
Mit der Switch 2 können Spieler jetzt nicht nur online gegeneinander antreten, sondern auch direkt miteinander sprechen – dank der neuen Funktion "GameChat". Per Knopfdruck kann man sich mit Freunden unterhalten oder sogar den Bildschirm teilen, um zu zeigen, was gerade gespielt wird. Als Zubehör gibt es eine Kamera, mit der Gesichter wie bei einem Videoanruf auf dem Fernseher erscheinen.
Amiibo-Figuren

Die Amiibos von Nintendo sind kleine Plastikspielfiguren bekannter Videospiel-Charaktere, wie Super Mario, Donkey Kong oder die Pokémon. Indem der Spieler sie auf den sogenannten NFC-Kontaktpunkt der Switch 2 stellt, werden die Figuren virtuell in dafür ausgelegte Spiele übertragen.
Jede Amiibo-Figur beherbergt einen Chip, auf dem Spieldaten gespeichert sind. Das macht jede dieser Figuren individuell. Sie können gezielt trainiert werden – und entweder als Kampfgefährte oder als Partner zum Einsatz kommen. Manche Amiibo-Figuren können wir selbst steuern, andere schalten einfach nur geheime Extras frei. Je nach Spiel sind unterschiedliche Figuren verwendbar.
Die Amiibo-Funktion beherrschen beide Switch-Versionen.
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